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Daniel Barenboim war mir als Dirigent natürlich längst gut bekannt, aber als Pianist habe ich ihn erst kürzlich für mich entdecken können. Zusammen mit Itzhak Perlman (Violine) und Yo-Yo Ma (Cello) legte er eine Einspielung von Beethovens Triple Concerto hin, das ich fast vom Stuhl gefallen bin. Er ist einfach grandios, wenn er Beethoven spielt. Und hier spielt er Beethovens Klavierkonzert No. 5; und es geht bestimmt nicht besser, nur noch anders. Claudio Abbado, die Berliner Philharmoniker und Ludwig van Beethoven gehen sehr gut zusammen; dazu noch Barenboim am Flügel, was erhofft man sich mehr? Abbado läßt Beethoven immer weicher klingen als Karajan; mir gefallen beide. Vielleicht geht es anderen dabei anders, aber mir geht es bei der Musik von Beethoven immer so, als erzähle sie uns von ganz anderen, besseren Zeiten, und von Menschheitsidealen, die heute kaum mehr gesucht werden. Beethovens Musik ist für mich eine Verbindung von tiefstem Ernst mit feierlichster und gloriosester Schwungkraft, die mich immer wieder mitreißt. Dieser Komponist schöpfte aus einer Menschlichkeit, die unsere Zeit vergessen hat, und ich fürchte, es wird noch lange dauern, bis solche Musik wieder geschrieben wird. - Nicht Fragen, Taten sollst Du spenden; Dem Schicksal dar – mag’s in den Saiten wühlen; Die DVD bietet alle gängigen Soundformate. Sie klingt ganz OK; das Piano etwas indirekt und dröhnig, aber mächtig. Seit ich mein neues Surround-System habe, fiel mir doch auf, daß diese DVD soundtechnisch eher eine der schlechteren ist. Es ist alles etwas verwaschen und nervig in den Höhen. Das Bild ist dagegen scharf und klar, die Kameraführung immer da, wo sie sein soll. Der Preis von 24 € ist für 106 Minuten in Ordnung. Brahms 2. Symphonie ist auch ganz großartig! Habe mich die letzten Wochen mit DVDs und SACDs von ihm eingedeckt, und komme immer mehr in seine Musik hinein. Wieder einen herrlichen Komponisten entdeckt! Man bin ich froh, daß diese Jungs so fleißig waren! Beethovens Klavierkonzert No. 5 106 Minuten TDK Mediactive
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