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Anthroposophie und der Rassismusvorwurf


Zitat:
Während die Menschheit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend vom Wahn des Imperialismus ergriffen wurde und die Großmächte die Welt unter sich aufteilten, weil sich die europäischen Nationen als rechtmäßige Erben der «arischen Rasse» zur Weltherrschaft berufen glaubten, bemühte sich Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie (1861 - 1925) darum, dem Abendland eine völlig entgegengesetzte Aufgabe zu geben. Nicht in der Unterdrückung und Ausbeutung fremder Völker sollte die «Mission» der abendländischen Kultur bestehen, sondern in der Überwindung von nationaler Selbstsucht, kapitalistischer Gier und Verherrlichung der eigenen zivilisatorischen Errungenschaften.

Hans-Jürgen Bader und Lorenzo Ravagli weisen in dieser Studie aufgrund eingehender Recherchen nach, dass Rudolf Steiner rassistische oder diskriminierende Auffassungen entgegen derzeit mancherorts kursierenden Unterstellungen völlig fremd sind. Zu seiner Zeit, die eine Zeit des grassierenden Rassismus war, wies er durchgängig darauf hin, dass körperliche Merkmale nicht das Wesen des Menschen betreffen, sondern nur seine äußere Erscheinung. Solche Merkmale sollten nach Steiners Auffassung im Zusammenleben der Menschen auch keine Rolle spielen dürfen, denn sie machen nicht die Identität des Menschen aus, sondern ein Gewand, in das sich die Individualität kleidet.

>>Wir sind als Menschen gleich ... gerade durch die Gleichheit unserer menschlichen Gestalt, einfach durch die Tatsache, dass wir alle Menschenantlitz tragen. Dass wir alle Menschenantlitz tragen, dass wir uns als äußere physische Menschen begegnen ... dieses macht uns auf diesem Boden gleich. Wir sind verschieden voneinander durch unsere idividuellen Begabungen, die aber unserer Innerlichkeit angehören<<

Rudolf Steiner




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